Warum haben Sie sich für diesen Ausbildungsberuf entschieden?
Isabell P. (2. LJ) „Ich habe mich für diesen Ausbildungsberuf entschieden, da mir die Büroarbeit schon immer viel Spaß gemacht hat. Ich verarbeite gern Daten am Computer, schreibe Briefe und telefoniere gerne. Schon vor meiner Ausbildung war bei mir privat immer alles ordentlich abgeheftet und einsortiert.
Ich wollte einen Beruf, der sich diesen Eigenschaften anpasst“
Christiane B. (1. LJ) „Da ich mich für Autos interessiere und mir der Umgang mit Menschen liegt. Der Beruf beinhaltet einen breitgefächerten Arbeitsbereich mit Technik und Betriebswirtschaft.“
Sandra F. (3. LJ) „Als BK kann man praktisch überall arbeiten, z.B. in einem Autohaus, einem Produktionsbetrieb, oder irgendwo anders. Bürokaufleute werden immer und überall gebraucht ob in der Buchhaltung, im Sekretariat oder auch im Service.“
Oliver P. (2. LJ) „Da ich mich seit jeher für den Umgang mit anderen Menschen sowie das Automobil, seine Geschichte und Funktionsweise interessiere, entschied ich mich für eine Ausbildung zum Automobilkaufmann. Dieses Berufsbild vereint alle für mich relevanten Tätigkeitsfelder in nur einer Lehre und bildet einen soliden Grundstein für eine Karriere in der Automobilbranche.
Nora H. (3.LJ) „Ich habe mich schon immer sehr für die Automobilbranche interessiert. In der Ausbildung zur Automobilkauffrau fand ich alle Ausbildungsbereiche, wie zum Beispiel Kundenservice, Buchhaltung und Lagerwirtschaft sehr ansprechend.“
Christina F. (1. LJ) „Da ich bereits in der Realschule Leistungskurs Wirtschaft hatte und eine zweijährige Ausbildung an der FOS Wirtschaft und Verwaltung absolviert hatte, war ich fest entschlossen, eine kaufmännische Ausbildung anzufangen. Ich bin jemand, der gern mit Menschen arbeitet. Außerdem haben mich schon immer Automobile sehr interessiert. In dieser Branche sehe ich in jedem Falle eine Zukunft.“
Was sind typische Aufgaben, die Sie als Azubi im Betrieb ausführen?
Isabell P. „Als Azubi durchläuft man verschiedene Abteilungen. Zu diesen gehören die Info im Bereich PKW und LKW, die Buchhaltung, das Sekretariat und der Bereich Teile/ Zubehör.
In jeder einzelnen Abteilung fallen unterschiedliche Aufgaben an, die aber zum größten Teil am Computer abgewickelt werden.( Fakturierung von Werkstattaufträgen, Erstellen von Anschreiben, Bearbeiten von Eingangsrechnungen usw.
) Der tägliche Papierkram muss ebenfalls von jedem Azubi in jeder Abteilung durchgeführt werden.
Nicht zuletzt spielt der persönliche und telefonische Kundenkontakt eine große Rolle.“
Christiane B. - Kundenbetreuung
- Telefonate führen
- Annahme von Werkstattwagen
- Auftragsbearbeitung
- Ausgabe und Annahme von Leihfahrzeugen
Sandra F. - Werkstattterminvergabe
- Hol-Bringe-Dienst
- Weiterleiten von Eingangsgesprächen
- Fakturierung
- Ablage
- Rücknahme und Ausgabe von Leihfahrzeugen
- Scannen von Eingangsrechnungen
- Erstellen von Anschreiben
Oliver P. „Das Ausbildungsspektrum eines Azubis im AHBL ist zu breit um es in wenigen Zeilen zu beschreiben. Durch den Durchlaufplan erhält man einen Einblick in sämtliche Abteilungen sowie deren typische Aufgaben.
Von der Kundenbetreuung, Abrechnung von Aufträgen und Terminvereinbarungen im Service, über Verwaltungstätigkeiten wie das Verfassen von Geschäftsbriefen im Sekretariat bis hin zur Prüfung von Eingangsrechnungen in der Buchhaltung.
Dies sind nur ein paar Tätigkeiten die einen Azubi in unserem Haus erwarten.“
Nora H. „Das wichtigste ist der Kundenservice. Man muss den Kunden empfangen und sofort willkommen heißen. Man hilft ihm, den richtigen Ansprechpartner zu finden, vereinbart Termine und übergibt das Fahrzeug zurück an den Kunden, wenn er es abholen möchte. Natürlich gehören aber auch das Achten auf Sauberkeit und Ordnung dazu, wie z.B. der Küchendienst.“
Christina F. „Im ersten Lehrjahr habe ich die Abteilungen Sekretariat und PKW- Counter kennen gelernt. Zu meinen Aufgaben gehören z.B. die Vereinbarung von Werkstattterminen, Kundendienst, Pflege des Fuhrparks, Eingangspost bearbeiten und Anschreiben verfassen.“
Was gefällt ihnen an der Ausbildung besonders gut? / Was ist das Besondere an ihrem Betrieb?
Isabell P. „Besonders gut gefällt mir der Durchlauf durch die Abteilungen. So hat man die Möglichkeit, sich einen Einblick in den Beruf zu verschaffen. Des Weiteren gefallen mir die zwei Berufsschultage in der Woche gut. So kommt Abwechslung hinein und man bleibt in der Schule und auf Arbeit immer auf dem Laufenden.“
Christiane B. „Der Umgang mit Personen und das Ausführen von qualifizierten Tätigkeiten. Man wächst mit seinen Aufgaben.“
Sandra F. „Mir gefällt sehr gut, dass man mit den unterschiedlichsten Menschen zu tun hat, vom normalen LKW-Fahrer bis zum S-Klasse-Fahrer.
An meinem Betrieb gefällt mir gut, dass es wirklich ein Team ist das zusammenarbeitet, ob Azubi oder Facharbeiter.“
Oliver P. „Das Berufsbild des AK bietet mir die Möglichkeit, sowohl mit Menschen als auch mit Autos zu arbeiten. Vor allem der Umgang mit Kunden bereitet mir die größte Freude. Ich höre mir gern ihre Wünsche und Probleme an und versuche mit meinem kompetenten Kollegium die bestmögliche Lösung zu finden.
Das Besondere an meinem Betrieb ist in erster Linie die Bereitschaft meiner Vorgesetzten und Ausbilder, mir eine Ausbildung mit Stern zu bieten und mir möglichst in jeder Situation entgegen zu kommen und mich zu unterstützen.“
Nora H. „An der Ausbildung gefällt mir, dass sie so vielseitig ist und man jeden Tag etwas Neues erlebt und dazulernt.“
Christina F. „Ich finde die Vielseitigkeit der Aufgaben sehr schön. Durch ständigen Wechsel zwischen Bürotätigkeiten und Kundenkontakt wird es nie langweilig. Mercedes-Benz strebt nach einer hohen Kundenzufriedenheit, somit lerne ich die hohen Qualitätsstandards und Service mit Stern kennen.“
Haben Sie auch mal unangenehme Aufgaben?
Isabell P. „Sicher ist das eine oder andere Mal eine Aufgabe dabei, die einem nicht soviel Freude bereitet oder einem nicht so liegt. Ich persönlich habe selten eine unangenehme Aufgabe. Wenn doch, kann ich mir jederzeit Hilfe holen.
Christiane B. „Das Unangenehme ist vielleicht manchmal die Müllrunde.“
Sandra F. „Hin und wieder gibt es natürlich auch mal unangenehme Aufgaben, wie z.B. das Archiv aufräumen. Aber auch solche Aufgaben müssen erledigt werden, um eine gewisse Grundordnung zu haben. Eine unangenehme Aufgabe ist besser als gar nichts zu tun zu haben, denn da vergeht die Zeit zum Feierabend immer langsamer.
Oliver P. „Lehrjahre sind keine Herrenjahre. Dieser Spruch gilt wahrscheinlich in jedem Unternehmen.
Dennoch liegt dieser Sachverhalt immer im Auge des Betrachters und jeder sollte für sich entscheiden, was er als angemessen ansieht und was nicht. Natürlich fallen in unserem Betrieb Aufgaben an, die man nicht voller Esprit und Elan erledigen mag, doch würde ich diese nicht als unangenehm bezeichnen. Die Bearbeitung der Ablage sowie kleinere anfallende Tätigkeiten gehören nun mal zum Alltag eines Auszubildenden.“
Nora H. „Natürlich gibt es Aufgaben und Situationen in denen man sich unsicher ist und die einem unangenehm sind, z.B. Telefonate mit unzufriedenen Kunden. Aber man wächst an jeder Aufgabe.“
Christina F. „In jedem Beruf gibt es verschiedene Aufgaben, am Anfang scheinen manche Aufgaben etwas kompliziert oder komisch, aber man gewöhnt sich dran und erledigt sie mit Freude. Aber direkt unangenehme Aufgaben habe ich nicht.“
Welche schulischen und persönlichen Voraussetzungen sollten für den Beruf vorhanden sein?
Isabell P. „Schulische Voraussetzungen sollten vor allem in Deutsch, Informatik und Mathematik gegeben sein. Eine Tabelle erstellen, einen Brief formulieren und einen Dreisatz erstellen sollten kein Problem sein. Persönliche Voraussetzungen sind auf jeden Fall Teamfähigkeit, Offenheit, Hilfsbereitschaft und man sollte organisiert und geordnet sein.“
Christiane B. „Als schulische Voraussetzung ein guter Realschulabschluss. Man sollte Freude haben mit Menschen/ Kunden zu arbeiten und auf Menschen zugehen können.“
Sandra F. „Man sollte gut in den allgemeinbildenden Fächern wie Deutsch, Mathe und Englisch sein, um das Wissen in der Berufsschule gut mit anwenden zu können. Wenn man das nicht hat ist es schwierig, im Unterricht mitarbeiten zu können. Grundkenntnisse in Englisch benötigt man, um ausländischen Geschäftspartnern helfen zu können. Man sollte ausgeglichen sein, um sich auf schwierige Aufgaben gut konzentrieren zu können. Außerdem sollte man gern mit Menschen arbeiten und sich nie anmerken lassen, wenn man Probleme hat.“
Oliver P. „Mindestanforderung sollte die mittlere Reife sein, doch auch Schulabgänger mit Hochschulreife sollten diese Ausbildung in Erwägung ziehen, da sie doch recht anspruchsvoll respektive interessant sein kann. Zudem sollte man aufgeschlossen, kontaktfreudig, teamfähig und eloquent sein sowie Freude an der Arbeit mit Menschen sowie dem Umgang mit Fahrzeugen haben.
Eine rasche Auffassungsgabe sowie Erfahrung im Umgang mit Computern sind ebenfalls von Vorteil.“
Nora H. „Persönlich sollte man ein aufgeschlossener und freundlicher Mensch sein. Aber genau so lernbereit und kritikfähig. Mit einer Vorbildung z.B. durch das Gymnasium hat man es in der Berufsschule auf jeden Fall leichter. Dennoch ist der schulische Stoff gut zu schaffen, wenn man zuhört und Interesse zeigt.“
Christina F. „Da man viel Kundenkontakt hat, muss man auf jeden Fall aufgeschlossen und freundlich sein. Zuverlässigkeit und Flexibilität sind auch sehr wichtig,Für die Schule ist wirtschaftliches Denken wichtig. Es wäre eine Hilfe wenn man in der Schule schon BWL oder RW gelernt hat, sozusagen Grundwissen.“
Wie ist der Unterricht an der Berufsschule organisiert und welche Fächer sind besonders wichtig?
Isabell P. „Der Unterricht in der Berufsschule findet im ersten und zweiten Lehrjahr zweimal wöchentlich und im dritten Lehrjahr einmal wöchentlich statt. Besonders wichtig sind die Prüfungsfächer und Hauptfächer. Zu diesen zählen Wirtschaftslehre, Rechnungswesen und Büroorganisation.“
Christiane B. „In der Berufsschule haben wir zweimal in der Woche immer Blockunterricht Daher ist das ganz gut organisiert. Die besonders wichtigen Fächer sind Rechnungswesen, Service- und Finanzdienstleistungen und Stellung des Unternehmens in der Gesamtwirtschaft.“
Sandra F. „Man hat keinen Blockunterricht, sondern jede Woche Schule. Im Konkreten heißt das, man hat die ersten zwei Lehrjahre 2 Tage pro Woche Berufsschule. Im dritten Lehrjahr hat man nur noch einen Tag in der Woche Schule. Ich finde das sehr gut, da man dadurch nie den Anschluss verliert, weil das schulische Wissen jede Woche gefordert ist. Rechnungswesen, Büroorganisation, Wirtschaftslehre sowie Daten- und Textverarbeitung sind besonders wichtig, da man in diesen am meisten Praxisbezug hat und es Prüfungsfächer sind.“
Oliver P. „Die Berufsschule wird, anders als in anderen Ausbildungsberufen, wöchentlich besucht. Die Anzahl der Schultage sowie deren Platzierung hängen vom jeweiligen Lehrjahr ab. Der Unterricht ist im Großen und Ganzen gut organisiert und wird von kompetenten Fachlehrern durchgeführt die allesamt wissen, worüber sie referieren. Service- und Finanzdienstleistung, Stellung des Unternehmens in der Gesamtwirtschaft und Marketing und Vertrieb beschreiben Fächer, die auf die Automobilbranche zugeschnitten sind und neben allgemeinbildenden Fächern wie Deutsch, Englisch und Gemeinschaftskunde unterrichtet werden, dies sind auch meiner Meinung nach die wichtigsten.“
Nora H. „Im ersten und zweiten Lehrjahr hat man zwei Tage die Woche Unterricht Im dritten Lehrjahr ist es nur noch ein Tag. Meistens hat man acht Schulstunden aufgeteilt in Doppelstunden für jedes Fach. Die wichtigsten Fächer sind: Service- und Finanzdienstleistung, Marketing und Vertrieb sowie Rechnungswesen und Englisch.“
Christina F. „Berufsschule findet an zwei Tagen in der Woche statt ( 1. Lehrjahr ). Man lernt z.B. verschiedene Unternehmensformen kennen sowie einzelne Bereiche im Autohaus. Viel Wert wird auch auf kundengerechte Argumentation beim Verkauf gelegt. Außerdem hat man Technik als Fach. Besonders wichtige Fächer sind Service- und Finanzdienstleistung, Rechnungswesen und Controlling.“
Wie stellen Sie sich Ihren weiteren Werdegang vor?
Isabell P. „Nach meiner Ausbildung versuche ich eine feste Arbeitsstelle in einem Büro zu ergattern. Falls mir das nicht gelingen sollte, werde ich das Abitur nachholen und ggf. an einer Universität studieren.“
Christiane B. „Einen guten Abschluss in der Ausbildung, weitere Qualifizierungen und weiter in dem Beruf tätig sein.“
Sandra F. „Gern würde ich im Autozentrum bleiben nur leider ist in diesem Jahr keine Stelle frei. Deshalb werde ich mich später gern an die schöne Zeit hier erinnern.“
Oliver P. „Ich persönlich stelle mir eine Zukunft als Automobilverkäufer vor. Durch diverse Fahrzeugpräsentationen und der damit verbundenen Arbeit mit Kunden, Fahrzeugen und der damit verbundenen Wissensvermittlung keimte in mir immer mehr der Wunsch auf, irgendwann einmal selber Fahrzeuge zu verkaufen und Menschen für die Marke mit dem Stern zu begeistern. Durch die Ausbildung zum Automobilkaufmann wagt man den ersten Schritt in diese Richtung, die auch ich einschlagen werde. Frei nach dem Motto: Das Beste oder nichts!“
Nora H. „Ich hoffe in der Automobilbranche bleiben zu können. In nächster Zeit erde ich als Serviceassistentin weiterarbeiten. Jedoch hoffe ich durch Weiterbildung und Lehrgänge noch mehr erreichen zu können.
Meine Ausbildung hat mir dazu einen guten Grundstein gelegt.“
Christina F. „Als Auszubildende habe ich die Möglichkeit alle Abteilungen kennen zu lernen. Mit der Zeit werde ich sehen wo meine Stärken liegen und mich in diese Richtung weiterbilden.“